So wie sich jedes Kind von anderen unterscheidet, unterscheidet sich auch die Pädagogik und Betreuung in jedem Kindergarten voneinander.
Grundlage der Arbeit im Kindergarten ist der bayerische Bildungs- und Erziehungsplan. Er gibt die Ziele vor. Die Wege, an diese Ziele zu gelangen, hängen vom Entwicklungsstand des Kindes, den Rahmenbedingungen und der pädagogischen Richtung in der Kindertagesstätte ab.
Wir bieten in unserem Kindergarten einige Besonderheiten:
Gesundes Buffet:
Im Rahmen der Ernährungserziehung gibt es bei uns für Frühstück und Snack am Nachmittasg das gesunde Buffet.
Auf dem Buffet finden die Kinder:
- Tag: verschiedene Brote, verschieden Aufstriche wie Kräuterquark, Marmelade, Frischkäse, Butter, Käse, Tomaten, Gurken, Kiwi, Paprika, Karotten,….
- Tag: Müsli , Obst, Milch, Joghurt, Körner, ungesüßte Cornflakes, Nüsse,….
Alles ist in Buffetform aufgebaut, Kinder lernen so auch andere Lebensmittel kennen, helfen mit beim Zubereiten/Aufbauen, sprechen darüber wo was herkommt, was gesund ist. Sie dürfen sich selbst bedienen, lernen wie viel ihr Körper braucht. Sie sollen natürlich auch erfahren, dass Essen nicht verschwendet wird, im Abfall landet, sondern kostbar ist.
Wir besorgen die Lebensmittel selbst fast täglich frisch.
Unsere Hasen:
In unserem Kindergarten leben zwei Hasen. Sie werden von den Kindern mitversorgt. Die Kinder helfen beim Füttern und Ausmisten. An den Wochenenden und in den Ferien sind wir dann auf die Hilfe der Eltern angewiesen.
Spielzeugfreie Zeit:
Im Abstand von ca. zwei Jahren führen wir eine Spielzeugfreie Zeit durch.
In der spielzeugfreien Zeit wird für einen längeren Zeitraum das gewohnte Spielzeug weggeräumt und „in den Urlaub geschickt“. In den Räumen verbleiben Möbel, Decken, Tücher und Kissen. Auf Anfrage können sich die Kinder von den Erziehern Papier, Stifte, Scheren, Klebstoff, Holz und Werkzeuge holen. Für das Spiel im Freien stehen nur die Großgeräte, Sand und eben die Natur zur Verfügung. Die Erzieherinnen machen von sich aus keine Angebote für Spiel und Beschäftigung.
Die spielzeugfreie Zeit ist ursprünglich ein Projekt der Suchtprävention, da heute die Bedürfnisse von Kindern nach Aufmerksamkeit, Zuwendung und Zeit immer häufiger mit Spielzeug, Fernseher und Computer befriedigt werden. Den Kindern soll die Fähigkeit vermittelt werden, sich mit sich selbst zu beschäftigen.
Ohne festgelegte Spielabläufe und ohne vorgefertigtes Spielmaterial, müssen die Kinder einander genau mitteilen, was sie spielen, wie sie spielen und wie die Rollenabläufe sind. Die Sprache ist hierbei das tragende Instrument, um die Spielideen umzusetzen. So zeigen sich in der Praxis auffallend positive Effekte auf Kreativität und Sprachentwicklung. Darüber hinaus lässt sich beobachten, dass die Kinder in der spielzeugfreien Zeit engeren Kontakt untereinander aufbauen. Um in der Gruppe etwas zu erreichen, um andere von den eigenen Spielideen zu überzeugen, sind die Kinder darauf angewiesen untereinander stärker in Beziehung zu treten und sich stärker zum Ausdruck zu bringen. Sie „probieren“ sich selbst mehr aus und entwickeln so stärkeres Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Das alles führt zu mehr Sicherheit, innerer Stärke und Selbstbewusstsein.